Montag, 9. April 2007

Alles wird wieder gut

Alles wird wieder gut. Das Leben wird weitergehen, so wie immer.


Ich reise und durch die Scheibe des Zugfensters wärmt die Sonne meine Wangen. Sie hat schon an Kraft gewonnen, aber die Bäume sind noch kahl; der Wind und die Abende kalt. Das Bähnchen schlängelt sich langsam durch die erwachende Landschaft. Grüne Wiesen und zarte Blüten... verschlungene Pfade wie das Leben, eine Reise in Schlangenlinien...

Der "Elias" quält mich. Ich will die Geschichte aufschreiben, sie ordnen, chronologisieren. Doch es kostet mich Kraft. Ich kann alles notieren, ohne zu beschönigen, doch die Schmerzen, die ich dabei empfinde, nehmen mir den Atem. Ich muss sie trotzdem endlich zu Papier bringen. Wenn sie fertig ist, wird sie zwar nicht aus meinem Herzen verschwinden, aber hoffentlich aus meinem Kopf.


Die Jahre sind vergangen, aber ich spüre noch immer diesen Hunger auf Leben, auf Lieben, auf Tanzen, auf Schweben...

Mittwoch, 7. Februar 2007

Auch das noch

Freundschaft zweier Frauen: nicht viel mehr als ein Nichtangriffspakt.
Henry de Montherlant

Donnerstag, 1. Februar 2007

Wunden und Schläge

Immer wieder unglaublich, welche Verletzungen sich die Menschen gegenseitig zufügen... Und trotzdem muss man weitermachen. Aufstehen, Kopf hoch, weitergehen. So einfach ist das.

Donnerstag, 25. Januar 2007

Donnerstag, Winter 1.0

Ein Morgen ganz nach meinem Geschmack: ausschlafen, Augen auf, Laptop an und noch bevor ich den ersten Blick nach draußen wage, tauche ich schon ab in die unendlichen Weiten des Intenets.
Als ich dann doch das Rollo hochziehe, sehe ich die Heimtücke der Natur in ihrer ganzen Pracht... Es hat über Nacht noch mehr geschneit und der Himmel hängt über dem Tal wie blassgraue Suppe. Trotz des Schnees sieht der Jenzig mit seinen baumlosen Hängen, seinen Furchen und seinen steinigen Pfaden jetzt schmutziger und unansehlicher aus als zuvor.... Da fehlt wohl doch noch etwas mehr Schnee.
Ich bin übrigens wieder in einem sehr musikalischen Haus gelandet. Hier werden von morgens bis abends indische Yogalieder rezitiert, hier wird das Cello traktiert und die Trommel gerührt, bis spät in die Nacht mit Bands verschiedener Zusammensetzung geprobt (anschließend wird auch gerne gekocht, aber das ist ein anderes Thema) und schließlich singt gelegentlich auch der blaue Hahn, der alte Mann.

Mittwoch, 24. Januar 2007

Aus dem Netz gefischt

Frauen sind wie Übersetzungen: Die schönen sind nicht treu, und die treuen sind nicht schön.
George Bernard Shaw

Nachtrag

Zweimal bin also ich auf dem Weg zur Straßenbahn mit der Erdoberfläche kollidiert. Dabei hatte ich sehr vernüftige Schuhe an.... Netter Kommentar einer Passantin "Ach sehen Sie, hier sind heute schon ganz viele Leute hingefallen!" Angesichts dieser Information fällt mir dann auch nichts weiter ein...

Warten 1.1

Endlich schneit es; wie ich mich freue!! Mal schauen, wie ich hier nachher den Berg zur Bahn hinunter stolpere...
Ich warte, warte, warte..... es wird nicht leichter, denn die Gedanken sind kaum zu ertragen, aber solange noch Hoffnung besteht... Ich warte immernoch.

Montag, 22. Januar 2007

WG - Ausflug zu den Dornburger Schlössern

Was für ein Start in die neue Woche: Da heute aus unbekannten Gründen der Türkisch-Unterricht ausfiel, machten drei Viertel unserer WG kurzerhand einen Ausflug zu den Dornburger Schlössern. Wunderschön und entspannend!












Es war übrigens ein schöner Zufall, dass ich die Kamera dabei hatte. Oder sollte man es eine Ahnung nennen?

Mittwoch, 17. Januar 2007

Warten 1.0

Nach der unbeschreiblich schönen Erfüllung des alten Traums hat sich die Zeit in einen widerlich klebrigen Brei verwandelt. Ich muss warten; meine größte Schwäche überhaupt. Doch es wird wohl ein Warten ohne Sinn, ohne Zweck, umsonst. Woher soll ich die Kraft nehmen, auch dies zu überstehen?
Ein passendes Wort gibts natürlich aus Wolfsheim:
Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück! Und was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen. Die Zeit läuft uns davon. Was getan ist, ist getan. Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen....

Samstag, 6. Januar 2007

Neues Jahr, neues Dingens

Ein Hoch auf alle Sprücheklopfer und Plattitüdenverbreiter: Es geht tatsächlich immer weiter! Nicht, dass ich das nicht gewußt hätte, aber die Kollision mit der Realität wird im Laufe der Zeit nicht weniger schmerzhaft.
Was gibt es sonst noch Neues? Gänseblümchen und blühende Sträucher im Garten, das Adventsgrillen als neue deutsche "Institution" (aber für meinen Vorschlag des Silvestergrillens wurde ich ausgelacht....) und einen wunderschönen Blick auf den Jenzig. Noch was? Die üblichen Träume und die ewige Rastlosigkeit. Irgendwas stimmmt nicht mit dem HIER. Oder mit mir....
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