Wieder ein Tag geschafft, nach dem ich hier gepflegt zusammenbreche. Starre des Körpers. Kein fassbarer Gedanke mehr. Jede Bewegung eine unglaubliche Anstrengung. Die Musik durchdringt mich....
Montag, 30. Oktober 2006
Sonntag, 29. Oktober 2006
Noch ein paar Fotos
vom Gardasee. Zusammenfassung: Wind, Warten, Parkplätze...
Brennerlandstraße: Was für eine Vorstellung, hier mit der Kutsche die Alpen zu überqueren! (ohne den Blick auf dieses Betonding)
Verona: Durch und durch römisch
Hier grüßt ein alter Bekannter aus der Serenissima
Lauter Julias und wenig Romantik
Benaco: Warum nur?
eigene Kamera, eigenes Leben, das wär's doch....
Brennerlandstraße: Was für eine Vorstellung, hier mit der Kutsche die Alpen zu überqueren! (ohne den Blick auf dieses Betonding)
Verona: Durch und durch römisch
Hier grüßt ein alter Bekannter aus der Serenissima
Lauter Julias und wenig Romantik
Benaco: Warum nur?
eigene Kamera, eigenes Leben, das wär's doch....
Heute schreibe ich hier mal wieder was rein. Eigentlich nur aus Angst, dass mein Blog verschwinden könnte. Ich verschwinde auch langsam. Ich werde dünner und dünner, aber nicht nur das. Viel schlimmer ist, dass ich langsam unsichtbar werde. Durchsichtig bin ich schon......
Hier ist nichts ok. Ich kann keine Dankbarkeit für Tipps wie 'reiß dich zusammen, es ist alles nicht so schlimm' oder 'nimm dein Leben selbst in die Hand' empfinden. Schlimmster Ratschlag überhaupt 'iss mal was, dann geht es dir gleich viel besser'. Schlimmer gehts nimmer.
Hier ist nichts ok. Ich kann keine Dankbarkeit für Tipps wie 'reiß dich zusammen, es ist alles nicht so schlimm' oder 'nimm dein Leben selbst in die Hand' empfinden. Schlimmster Ratschlag überhaupt 'iss mal was, dann geht es dir gleich viel besser'. Schlimmer gehts nimmer.
Dienstag, 22. August 2006
Hilfe!
Warum ist meine Sidebar nach unten gerutscht? Warum, warum, warum nur? Auch nach stundenlangem Herumwurschteln in der Vorlage habe ich es nicht hingekriegt... Kann mir vielleicht jemand helfen?
Montag, 21. August 2006
Der Himmel voll.....
....Wolken als Herr Rossi und ich den dreiwöchigen Urlaub in W. mit einem neuerlichen Surftag am Alperstädter See krönten. Der Wettergott hatte ein Einsehen und schickte tatsächlich den surftauglichen Wind, den man hier und hier und hier gewetterwahrsagt hatte.
Am "Alpilake" dann das vertraute Procedere. Nach uns tröpfelten im Minutentakt die locals in ihren VW-Bussen ein, geschäftiges Treiben, Aufbauen, Windmessen und -beobachten ect. .... Dann auf einmal Aufregung; mit der Sonne frischte auch der Wind stark auf und plötzlich...
... war der See voller Surfer.
Leider blieb es nicht bei der Sonne, aber so ein heftiger Platzregen hält keine wahren Surfer von ihrer Lieblingsbeschäftigung ab.
Auf der Rückfahrt entdeckte ich noch dieses excellente Serviceangebot...
Letzte Anmerkung für heute: Es gibt eine Sportart, die den Spaß des Windsurfens noch zu übertreffen scheint - Kitesurfen!
Montag, 17. Juli 2006
Abschied
Es ist nun Zeit, Abschied zu nehmen. Ein letzter Blick, fahl und bläulich, die Zähne seltsam entblößt und dein Körper kaum zu erahnen, so lagst du von Kerzen und Weihrauch umgeben auf der Bahre im kühlen Krankenhausraum. Nur ein Schatten des stattlichen Mannes, der du einst warst. Ich möchte dieses Bild aus meinem Kopf verbannen, ich möchte an schöne Bilder und gute Tage mit dir denken. Es fällt mir nicht schwer, denn du warst mein ganzes Leben lang bei mir; mit offenen Ohren und stets einem gutem Rat. Ich kann es kaum glauben, dass du nun nicht mehr dasein sollst. Ich werde dich sehr vermissen, doch du bleibst für immer in meinem Herzen.
Sonntag, 7. Mai 2006
Begatkepat, zum Ersten
Statt Bulgarisch für Anfänger (Ludmil, verzeih! Aber in Richtung Sonnenaufgang fahre ich am liebsten....) gibt es ab heute Syrisch-Aramäisch für Anfänger.... Zwei Wochen schiebe ich die Transkriptionen schon vor mir her, aber der Chaot und der Faule werden erst am letzten Tag aktiv. Ach hätt' ich doch.... genommen den König Drosselbart.....
Die Stimme in meinem Hinterkopf flüstert derweil ununterbrochen Warum tust du dir das an, es reicht doch jetzt... und noch schlimmer Jesu ist tot und du Hasenfuß fährst doch nicht nach Damaskus!
Die Stimme in meinem Hinterkopf flüstert derweil ununterbrochen Warum tust du dir das an, es reicht doch jetzt... und noch schlimmer Jesu ist tot und du Hasenfuß fährst doch nicht nach Damaskus!
Was gibt's heute noch? Herrliches Wetter und eine unspektakuläre Bürgermeisterwahl. Ich ver... meine Zeit als Wahlhelfer... Bürgerpflicht? Fehlanzeige, der schnöde Mammon bringt mich dazu.
Freitag, 5. Mai 2006
Dornröschens Frühling
Nach diesem langen und furchtbaren Winter ist doch noch Frühling geworden...
Die Sonnenstrahlen kitzelten mich in der Nase, der Pelz wurde heiß und Hunger und Neugier auf die ewige Wiedergeburt des Lebens trieben mich aus meiner Höhle. Jetzt schaue ich mich um und alles ist wie immer und doch ganz anders, ganz neu...
Obwohl viel passiert ist, war ich lange nicht hier, warum bloß? Ich weiß es nicht.
Ich habe getan, was von mir erwartet wurde. Fremdbestimmung und Erwartungsdruck waren so hoch, dass für eigene Gedanken kein Raum mehr blieb. Aber jetzt sind die Klippen umschifft, die See liegt ruhig und strahlend und glitzernd vor mir und der Horizont scheint unendlich. Jede Richtung ist möglich, jede Begegnung ein Abenteuer und jeder Tag anders als der vorherige....
Pathetisch? Dann lieber pragmatisch:
Ich habe alle Arbeiten und die Prüfungen mit äußerst zufrieden stellenden Ergebnissen abgeschlossen und die sich anschließenden Wochen des zähens Wartens auf irgendetwas stoisch über mich ergehen lassen. Ich habe gegessen, was mir vorgesetzt wurde, habe geantwortet, wenn eine Frage an mich gerichtet war, bin ins Auto eingestiegen und wieder ausgestiegen, wenn es verlangt wurde..... und es ist kein Wunder, dass mein sechsjähriger Neffe mich als seinesgleichen betrachtet.
Die Sonnenstrahlen kitzelten mich in der Nase, der Pelz wurde heiß und Hunger und Neugier auf die ewige Wiedergeburt des Lebens trieben mich aus meiner Höhle. Jetzt schaue ich mich um und alles ist wie immer und doch ganz anders, ganz neu...
Obwohl viel passiert ist, war ich lange nicht hier, warum bloß? Ich weiß es nicht.
Ich habe getan, was von mir erwartet wurde. Fremdbestimmung und Erwartungsdruck waren so hoch, dass für eigene Gedanken kein Raum mehr blieb. Aber jetzt sind die Klippen umschifft, die See liegt ruhig und strahlend und glitzernd vor mir und der Horizont scheint unendlich. Jede Richtung ist möglich, jede Begegnung ein Abenteuer und jeder Tag anders als der vorherige....
Pathetisch? Dann lieber pragmatisch:
Ich habe alle Arbeiten und die Prüfungen mit äußerst zufrieden stellenden Ergebnissen abgeschlossen und die sich anschließenden Wochen des zähens Wartens auf irgendetwas stoisch über mich ergehen lassen. Ich habe gegessen, was mir vorgesetzt wurde, habe geantwortet, wenn eine Frage an mich gerichtet war, bin ins Auto eingestiegen und wieder ausgestiegen, wenn es verlangt wurde..... und es ist kein Wunder, dass mein sechsjähriger Neffe mich als seinesgleichen betrachtet.
Ich sehe schon, so wird es auch nichts...
Dritter Versuch: Die wichtigsten Ereignisse dieser Woche
Dienstag, 2.Mai: Festvortrag in der Uni
Fritz Stern: Die fünf Deutschlands, die ich kannte
Ein wunderbarer Redner, der mit Humor, feiner Ironie und sehr persönlich von deutschen Befindlichkeiten (und Grausamkeiten) berichtete. Auch wenn ich mich davor scheue, die DDR als Diktatur zu bezeichnen (denn subjektiv empfinde ich es einfach nicht so, obwohl ich natürlich im Unrecht bin), so stimme ich doch mit ihm im schönsten Satz des Abends überein "1989 war das strahlendste Jahr in einem dunklen Jahrhundert".
Donnerstag, 4.Mai: Tag der Politikwissenschaft (das war doch allgemein bekannt, oder?)
Einer jener ereignisreichen Tage, die 40 Stunden zu haben scheinen und trotzdem wie im Flug vergehen...
Kurz nur das Beste: Während der Verleihung der Preise für die herausragendsten Abschlussarbeiten habe ich Thema und Titel meiner eigenen Arbeit geboren...
Wenn das kein gutes Zeichen ist....
Zuletzt noch eine Ankündigung an meinen treuesten (und einzigen) Leser: An dieser Stelle startet in wenigen Tagen die neue Serie "Abenteuer unserer Zeit". Du darfst gespannt sein.
Samstag, 25. Februar 2006
Heute:
"Pariser Leben"
....leider ohne mich....
...der Baum klingt wie die Scheibe, vergiss das nicht...
....leider ohne mich....
...der Baum klingt wie die Scheibe, vergiss das nicht...
Sonntag, 22. Januar 2006
Donnerstag, 19. Januar 2006
Was soll man schreiben
...wenn ein beschissener Tag den nächsten jagt. Ich kann die Angst, es nicht zu schaffen einfach nicht abschütteln.
Doch der heutige Tag bot eine willkommene Abwechslung und eine schöne Überraschung:
1. Ein Besuch im Botanischen Garten mit S.
Wunderbar, das Grün anzuschauen, eine echte Erholung für die Augen. Einen kleinen Makel bekam die Angelegenheit allerdings als S. nach nur zehnminütigem Innehalten in den Korbstühlen unter einer riesigen Bananenstaude feststellte, dass ihr Handy (argh!) verschwunden/geklaut/verloren, also fort war. Daraufhin klapperten wir alle Orte ab, an die sie ihre kleinen Füßchen am heutigen Tag getragen hatten und fanden das verdammte Ding tatsächlich in einem Seminarraum wieder. Große Erleichterung...
2. Überraschung am Bahnhof
Da steht der farbenblinde Elektriker, den ich so viel öfter sehen und sprechen möchte...
Ein Wort noch an Heidi: Ich würde schneller laufen, wenn ich nur könnte. Und länger bleiben, wenn ich dürfte.
Samstag, 7. Januar 2006
Tröstende Weisheit
"Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen."
Georg Christoph Lichtenberg
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