Nach diesem langen und furchtbaren Winter ist doch noch Frühling geworden...
Die Sonnenstrahlen kitzelten mich in der Nase, der Pelz wurde heiß und Hunger und Neugier auf die ewige Wiedergeburt des Lebens trieben mich aus meiner Höhle. Jetzt schaue ich mich um und alles ist wie immer und doch ganz anders, ganz neu...
Obwohl viel passiert ist, war ich lange nicht hier, warum bloß? Ich weiß es nicht.
Ich habe getan, was von mir erwartet wurde. Fremdbestimmung und Erwartungsdruck waren so hoch, dass für eigene Gedanken kein Raum mehr blieb. Aber jetzt sind die Klippen umschifft, die See liegt ruhig und strahlend und glitzernd vor mir und der Horizont scheint unendlich. Jede Richtung ist möglich, jede Begegnung ein Abenteuer und jeder Tag anders als der vorherige....
Pathetisch? Dann lieber pragmatisch:
Ich habe alle Arbeiten und die Prüfungen mit äußerst zufrieden stellenden Ergebnissen abgeschlossen und die sich anschließenden Wochen des zähens Wartens auf irgendetwas stoisch über mich ergehen lassen. Ich habe gegessen, was mir vorgesetzt wurde, habe geantwortet, wenn eine Frage an mich gerichtet war, bin ins Auto eingestiegen und wieder ausgestiegen, wenn es verlangt wurde..... und es ist kein Wunder, dass mein sechsjähriger Neffe mich als seinesgleichen betrachtet.
Die Sonnenstrahlen kitzelten mich in der Nase, der Pelz wurde heiß und Hunger und Neugier auf die ewige Wiedergeburt des Lebens trieben mich aus meiner Höhle. Jetzt schaue ich mich um und alles ist wie immer und doch ganz anders, ganz neu...
Obwohl viel passiert ist, war ich lange nicht hier, warum bloß? Ich weiß es nicht.
Ich habe getan, was von mir erwartet wurde. Fremdbestimmung und Erwartungsdruck waren so hoch, dass für eigene Gedanken kein Raum mehr blieb. Aber jetzt sind die Klippen umschifft, die See liegt ruhig und strahlend und glitzernd vor mir und der Horizont scheint unendlich. Jede Richtung ist möglich, jede Begegnung ein Abenteuer und jeder Tag anders als der vorherige....
Pathetisch? Dann lieber pragmatisch:
Ich habe alle Arbeiten und die Prüfungen mit äußerst zufrieden stellenden Ergebnissen abgeschlossen und die sich anschließenden Wochen des zähens Wartens auf irgendetwas stoisch über mich ergehen lassen. Ich habe gegessen, was mir vorgesetzt wurde, habe geantwortet, wenn eine Frage an mich gerichtet war, bin ins Auto eingestiegen und wieder ausgestiegen, wenn es verlangt wurde..... und es ist kein Wunder, dass mein sechsjähriger Neffe mich als seinesgleichen betrachtet.
Ich sehe schon, so wird es auch nichts...
Dritter Versuch: Die wichtigsten Ereignisse dieser Woche
Dienstag, 2.Mai: Festvortrag in der Uni
Fritz Stern: Die fünf Deutschlands, die ich kannte
Ein wunderbarer Redner, der mit Humor, feiner Ironie und sehr persönlich von deutschen Befindlichkeiten (und Grausamkeiten) berichtete. Auch wenn ich mich davor scheue, die DDR als Diktatur zu bezeichnen (denn subjektiv empfinde ich es einfach nicht so, obwohl ich natürlich im Unrecht bin), so stimme ich doch mit ihm im schönsten Satz des Abends überein "1989 war das strahlendste Jahr in einem dunklen Jahrhundert".
Donnerstag, 4.Mai: Tag der Politikwissenschaft (das war doch allgemein bekannt, oder?)
Einer jener ereignisreichen Tage, die 40 Stunden zu haben scheinen und trotzdem wie im Flug vergehen...
Kurz nur das Beste: Während der Verleihung der Preise für die herausragendsten Abschlussarbeiten habe ich Thema und Titel meiner eigenen Arbeit geboren...
Wenn das kein gutes Zeichen ist....
Zuletzt noch eine Ankündigung an meinen treuesten (und einzigen) Leser: An dieser Stelle startet in wenigen Tagen die neue Serie "Abenteuer unserer Zeit". Du darfst gespannt sein.
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