Ich sage es gleich vorweg, ein Shirt (oder, wie es im Schnitt bezeichnet ist) eine Jersey-Bluse war keineswegs geplant. Denn eigentlich wollte ich ja zuerst eine Westenbluse und dann sofort mein Februarkleid nähen. Als ich aber in den letzten Tagen einigen Diskussionen bei FB folgte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich brauche dringend ein Jerseykleid (dabei mag ich doch eigentlich gar keinen Jersey!)! Es ist wie verhext mit diesem menschlichen Schwarmverhalten... Lange Rede kurzen Sinn, auf der Suche nach einem Schnitt auf meinen gesammelten 30er Jahre Bögen fand sich kein Kleid, dafür aber dieses Shirt! Und ein passender Stofffetzen war auch schnell gefunden... Dazu noch ein Rest weißer Jersey und ein Perlmuttknopf und fertig ist ein weiteres Teilchen für meine 30er Garderobe!
Das Schwierigste an der ganzen Herstellung war ohne Frage die Abnahme des Schnittes vom Bogen. Denn wer schonmal so einen alten Bogen in der Hand hatte, weiß, dass die Schnittbögen früher mehr als voll und unglaublich unübersichtlich waren. Darüber hinaus hatte ich (mal wieder) weder Anleitung noch Größenangaben zu Verfügung. Und wenn man jetzt noch bedenkt, dass ich das ganze Stück komplett ohne Overlock (mit der ich mich übrigens nie richtig anfreunden konnte) genäht habe, halte ich das Ergebnis für sehr tragbar... Falls man auf die 30er steht, natürlich...
Die Hose habe ich hier auch schonmehrfach gezeigt, sie ist ein Burda-Modell vom letzten August.
Einen schönen Start in ein hoffentlich tolles Faschings-, Karneval-, Fastnachts-, Fasnets- oder Was-auch-immer-Wochenende wünscht Euch allen
Abendstern
3 Kommentare:
Jersey, Nemesis. Und du nun auch ... aber es sieht so schön aus und es gibt so tolle Drucke und wie kam der Stoff denn in deinen Vorrat? Fragen über Fragen, die du hoffentlich in der nächsten Folge alle beantworten wirst :-)
Sehr , sehr schön geworden ! Ich brüte auch grad über einem Schnitt auf einem solchen Bogen - Himmel ! Da braucht man Adleraugen ...
LG Dodo
tolle bluse!!!
Kommentar veröffentlichen