Ich interessiere mich nicht besonders für die Raumfahrt und alles, was damit zusammenhängt. In Zeiten, in denen täglich Tausende Kinder verhungern, finde ich es ohnehin unanständig, Milliarden in Raumfahrtprojekte zu investieren.
Vorgestern sah ich nun im Fernsehen, dass der Start der Raumfähre Discovery zur Raumstation ISS zwar gelang, danach die Hitzekacheln aber durch ein abfallendes Teil der Isolierschicht beschädigte wurden, ein Fehler, der vor 2 1/2 Jahren auch den Absturz der Raumfähre Columbia verursachte. Die Rückkehr der sieben Astronauten und der zwei Mann Besatzung der ISS ist möglicherweise gefährdet; die Vorräte an Bord reichen nur für vier Wochen und auch die Russen können nicht aushelfen. Man müsste vier Sojuskapseln (á drei Personen) schicken, was umöglich in vier Wochen zu bewerkstelligen ist.
In Anbetracht dieser Komplikationen glaube ich langsam nicht mehr, dass jemals ein Mensch auf dem Mond war.
Um mich ein bißchen schlauer zu machen, habe ich recherchiert und bin dabei auf erstaunliche Theorien gestoßen. Es ist ja bekannt, dass seit langem wegen vermeintlicher Fehler Zweifel an der Echtheit der Fotos der Astronauten vom Mond bestehen.
Aber es gibt auch wildere Theorien. So sollen die ersten Raumfahrer auf dem Mond auf Außerirdische getroffen sein, die uns permanent beobachten, an einem Kontakt aber kein Interesse haben.... Vielleicht gab es später deshalb keine weiteren Missionen in Richtung Mond....
Die Theorie geht aber noch einen Schritt weiter. Denn angeblich sollen sich die Beziehungen in den letzten Jahren soweit verbessert haben, dass die Amerikaner (...) inzwischen auf außerirdische Technologie zurückgreifen können...
In der Raumfahrt scheinen sie diese Kenntnisse aber bisher nicht zu verwenden....
Freitag, 29. Juli 2005
Deutschland geht es schlecht. Das weis inzwischen jedes Kind und auch im Ausland ist es nicht verborgen geblieben. Wir haben eine künstlich provozierte und unnötige politische Krise, die Wirtschaft liegt am Boden und über ihr kreisen bereits die Geier der Hedge-Fonds, alles Bundesvermögen ist verkauft, die Steuereinnahmen sinken ständig und die Schulden steigen ins unermessliche...
Aber es ist Abhilfe in Sicht. Zur Lösung der dramatischen Finanzmisere schlug Herr Rossi einen neuen, erfolgversprechenden Exportartikel vor. Man könnte doch blonde, deutsche Frauen gegen Geld oder noch besser, gegen Öl eintauschen!!!
Aber es ist Abhilfe in Sicht. Zur Lösung der dramatischen Finanzmisere schlug Herr Rossi einen neuen, erfolgversprechenden Exportartikel vor. Man könnte doch blonde, deutsche Frauen gegen Geld oder noch besser, gegen Öl eintauschen!!!
Donnerstag, 28. Juli 2005
Flugzeuge!
Treviso hat einen Flughafen. Er heißt eigentlich Aeroporto di San Giuseppe, wird aber in den Flugplänen mit Venedig-Treviso bezeichnet. Der Flughafen ist eher klein und unspektakulär, an keinem Tag starten mehr als zehn Flugzeuge.
Interessant wird das Ganze aber, wenn man aus unserem Badezimmerfenster schaut, denn 150 Meter hinter unserem Haus, hinter den Bäumen befindet sich die Landebahn!
Interessant wird das Ganze aber, wenn man aus unserem Badezimmerfenster schaut, denn 150 Meter hinter unserem Haus, hinter den Bäumen befindet sich die Landebahn!
Mittwoch, 27. Juli 2005
Herr Rossi und ich mögen Filme. Da wir hier aber kein deutsches Fernsehen haben, leihen wir gelegentlich DVD's aus. Vor einiger Zeit verkündete der Besitzer unserer Videothek stolz, dass er in Kürze Automaten aufstellen würde, an denen man rund um die Uhr Filme ausleihen, zurückgeben und seine Karte aufladen kann. Inzwischen ist es tatsächlich soweit; die Automaten wurden installiert und funktionieren einwandfrei.
Ich finde das Ganze allerdings aus zwei Gründen sehr schade. Zum einen sind wir bei der Auswahl der Filme immer wirklich nett beraten worden; beispielsweise in der Frage, welcher Film sich für einen Sonntagabend eignet und welcher nicht! Außerdem konnten wir an Hand der Cover sofort erkennen, welche Sprachversionen sich auf der DVD befinden. Nicht ganz unerheblich, da wir die Filme auf Englisch und nur in Ausnahmefällen auf Italienisch anschauen.
Auf der anderen Seite haben alle drei Mitarbeiter der Videothek inzwischen ihren Job verloren; durch die Anschaffung der Automaten werden sie nicht mehr gebraucht. Hier beweist Marx wieder seinen Richtigkeit: Maschinen nehmen Menschen die Arbeit!
Ich finde das Ganze allerdings aus zwei Gründen sehr schade. Zum einen sind wir bei der Auswahl der Filme immer wirklich nett beraten worden; beispielsweise in der Frage, welcher Film sich für einen Sonntagabend eignet und welcher nicht! Außerdem konnten wir an Hand der Cover sofort erkennen, welche Sprachversionen sich auf der DVD befinden. Nicht ganz unerheblich, da wir die Filme auf Englisch und nur in Ausnahmefällen auf Italienisch anschauen.
Auf der anderen Seite haben alle drei Mitarbeiter der Videothek inzwischen ihren Job verloren; durch die Anschaffung der Automaten werden sie nicht mehr gebraucht. Hier beweist Marx wieder seinen Richtigkeit: Maschinen nehmen Menschen die Arbeit!
Nach meinen Beobachtungen teilt sich die Menschheit in zwei Gruppen: Die eine Hälfte mag Katzen, die andere Hunde. Es gibt natürlich auch solche, die beides oder keines von beiden mögen, aber sie bilden eher eine zu vernachlässigende Minderheit. Ich vertrete zudem die Auffassung, dass sich die Affinität zu Katze oder Hund auch nachhaltig auf Beziehungen auswirkt. Meine These: Die größtmögliche Harmonie erreicht man mit jemandem, der die Vorliebe teilt. Weitere Übereinstimmungen sind natürlich wünschenswert, aber Einigkeit in der Frage Katze oder Hund erscheint mir nicht als schlechteste Basis für Beziehungen!
Heute oute ich mich: Ich mag keine Katzen!
Solange sie klein sind, mögen sie ganz poussierlich sein - hier wirkt wohl das Kindchenschema - aber seit mir vor Jahren auf einer Party die achso süße, kleine Katze des Gastgebers mit ihren süßen, kleinen Krallen mein teuerstes Kleid ruinierte, bin ich auch auf kleine Katzen nicht mehr gut zu sprechen. Ich mag es nicht, wie Katzen schauen, miauen, schnurren, herumstreifen, sich stundenlang putzen, um die Beine streichen..... Zusammengefasst kann man sagen, an Katzen gefällt mir eigentlich gar nichts!
Heute oute ich mich: Ich mag keine Katzen!
Solange sie klein sind, mögen sie ganz poussierlich sein - hier wirkt wohl das Kindchenschema - aber seit mir vor Jahren auf einer Party die achso süße, kleine Katze des Gastgebers mit ihren süßen, kleinen Krallen mein teuerstes Kleid ruinierte, bin ich auch auf kleine Katzen nicht mehr gut zu sprechen. Ich mag es nicht, wie Katzen schauen, miauen, schnurren, herumstreifen, sich stundenlang putzen, um die Beine streichen..... Zusammengefasst kann man sagen, an Katzen gefällt mir eigentlich gar nichts!
Dienstag, 26. Juli 2005
Ich habe einen einzigartigen Vogel!!
Einzigartig ist er ganz ohne Übertreibung. Wer ihn kennt, wird mir jetzt schon zustimmen. Obwohl er mit einer schweren Behinderung zu kämpfen hat (auf Grund einer Krankheit kann er seit einigen Jahren nicht mehr fliegen), ist er stolz wie ein Adler, folgsam wie ein Hund, verschmust wie eine Katze und schlau wie ein Fuchs. Es hat sich längst herausgestellt, dass er fast alles Gesagte versteht und in seiner Sprache auch Fragen beantwortet und Kommentare abgibt. Zudem verfügt er aber auch über ein kleines Vokabular unserer Sprache, dass er mehr oder weniger passend zu verwenden versteht. Dieses außergewöhnliche Tierchen habe ich Dudu genannt; an dieser Stelle einen verspäteten Dank an Holger, den edlen Spender dieses Namens!
Für sein im Wellensittichmaßstab hohes Alter von 11 Jahren ist Dudu extrem fidel und lebenslustig. (Auch seine sexuelle Energie hat er noch nicht verloren!)
Aber das Beste ist, dass man weder Fenster noch Türen geschlossen halten muss; ihn dafür aber problemlos auf der Schulter oder auf der Hand mit auf den Balkon oder zum Beispiel auch zum Briefkasten nehmen kann!!
Einzigartig ist er ganz ohne Übertreibung. Wer ihn kennt, wird mir jetzt schon zustimmen. Obwohl er mit einer schweren Behinderung zu kämpfen hat (auf Grund einer Krankheit kann er seit einigen Jahren nicht mehr fliegen), ist er stolz wie ein Adler, folgsam wie ein Hund, verschmust wie eine Katze und schlau wie ein Fuchs. Es hat sich längst herausgestellt, dass er fast alles Gesagte versteht und in seiner Sprache auch Fragen beantwortet und Kommentare abgibt. Zudem verfügt er aber auch über ein kleines Vokabular unserer Sprache, dass er mehr oder weniger passend zu verwenden versteht. Dieses außergewöhnliche Tierchen habe ich Dudu genannt; an dieser Stelle einen verspäteten Dank an Holger, den edlen Spender dieses Namens!
Für sein im Wellensittichmaßstab hohes Alter von 11 Jahren ist Dudu extrem fidel und lebenslustig. (Auch seine sexuelle Energie hat er noch nicht verloren!)
Aber das Beste ist, dass man weder Fenster noch Türen geschlossen halten muss; ihn dafür aber problemlos auf der Schulter oder auf der Hand mit auf den Balkon oder zum Beispiel auch zum Briefkasten nehmen kann!!
Montag, 25. Juli 2005
Hier wieder etwas aus der Rubrik "Probleme des Alltags in Italien": Wenn man in Treviso in der Innenstadt parken möchte, benötigt man kein Kleingeld und sucht auch vergeblich nach einem Parkautomaten. Stattdessen kauft man vor dem Parken in einem der unzähligen kleinen Tabakläden einen Block dieser Parkkarten (eine kostet 0.80 Euro), auf denen einfach Jahr, Monat, Tag und Uhrzeit freigerubbelt werden! Eine eigenwillige und kreative Lösung!
Das Foto unten ist trügerisch, da es schon im März aufgenommen wurde; jetzt ist es nicht mehr so leer, aber bei weitem nicht so voll wie in Caorle oder Jesolo! Die meisten Leute am Strand sind übrigens Italiener, viele kommen mit dem Wohnmobil und bleiben übers Wochenende auf dem Strandparkplatz. Ausländische Urlauber sieht man hier seltener...
Herr Rossi und ich verbrachten also einen herrlichen Tag am Strand; auch für uns ein besonderes Vergnügen, dafür bleibt leider nicht so oft Zeit... (es gibt übrigens auch Bilder von Herrn Rossi am Strand, die ich aber hier aus Gründen des Persönlichkeitsrechts nicht zeigen darf! Vielleicht auf Anfrage?)
Samstagabend sind wir noch zum Essen in eine Osteria con Cucina ("Gastwirtschaft mit Küche") ausgegangen, auch ein eher seltenes Vergnügen, aber es gab schließlich etwas zu feiern, Herrn Rossis Geburtstag (etwas verspätet) und unser zweijähriges Firmenjubiläum!!!
Herr Rossi und ich verbrachten also einen herrlichen Tag am Strand; auch für uns ein besonderes Vergnügen, dafür bleibt leider nicht so oft Zeit... (es gibt übrigens auch Bilder von Herrn Rossi am Strand, die ich aber hier aus Gründen des Persönlichkeitsrechts nicht zeigen darf! Vielleicht auf Anfrage?)
Samstagabend sind wir noch zum Essen in eine Osteria con Cucina ("Gastwirtschaft mit Küche") ausgegangen, auch ein eher seltenes Vergnügen, aber es gab schließlich etwas zu feiern, Herrn Rossis Geburtstag (etwas verspätet) und unser zweijähriges Firmenjubiläum!!!
Freitag, 22. Juli 2005
Heute fiel mir wieder ein: Als Kind habe ich mal angefangen, auf der mechanischen Schreibmaschine meiner Mutter einen Krimi zu schreiben. Er spielte in New York. Leider mußte ich bereits nach ein paar Seiten wieder aufgeben, da mir einfach zu viele grundlegende Informationen fehlten...
New York: Für mich als Kind der Inbegriff des Westens! Natürlich nicht Bonn, aber auch nicht München, Hamburg, auch nicht Berlin; in "Berlin" war ich schließlich mehrfach mit den Eltern. New York war das Synonym dessen, was mir (scheinbar) für immer verschlossen bleiben sollte...
Es kam anders, glücklicherweise, aber nach N.Y. fahre ich trotzdem nicht. Aus anderen Gründen.
New York: Für mich als Kind der Inbegriff des Westens! Natürlich nicht Bonn, aber auch nicht München, Hamburg, auch nicht Berlin; in "Berlin" war ich schließlich mehrfach mit den Eltern. New York war das Synonym dessen, was mir (scheinbar) für immer verschlossen bleiben sollte...
Es kam anders, glücklicherweise, aber nach N.Y. fahre ich trotzdem nicht. Aus anderen Gründen.
In der Sonnenschutz-Auseinandersetzung zeichnet sich eine Klärung ab. Gestern brachte Herr Rossi aus dem Maklerbüro eine erstaunliche, aber sehr elegante Lösung mit. Ist sie typisch italienisch?
Vorher aber noch ein Wort zur "Macht" des Hausmeisters. Nach den Angaben des Wohnungsvermittlers reicht diese von einer Verwarnung bis zur Verhängung eines Ordnungsgeldes! Aber mal ehrlich, welcher Hausmeister darf ein Bußgeld verhängen? Andererseits; Papa, wie wäre es denn mit: Einmal Rauchen auf dem Schulhof = 10Euro??
Schade, dass ich kein Knöllchen ausstellen darf, wenn z.B. der Nachbar von gegenüber wieder seine Frau anschreit und verprügelt...
Wir planen nun folgendes: Wir schreiben einen Brief an den besagten Hausmeister, in dem wir ihm erklären, dass es sich bei unserem Sonnenschutz um ein Provisorium handelt, das schon bald durch einen jüngst von uns bestellten Sonnenschirm ersetzt wird...
Wir werden aber erstmal verschweigen, dass sich die Lieferung noch etwa 2-3 Monate, eventuell sogar bis zum Ende des Sommer verzögern könnte....
Vorher aber noch ein Wort zur "Macht" des Hausmeisters. Nach den Angaben des Wohnungsvermittlers reicht diese von einer Verwarnung bis zur Verhängung eines Ordnungsgeldes! Aber mal ehrlich, welcher Hausmeister darf ein Bußgeld verhängen? Andererseits; Papa, wie wäre es denn mit: Einmal Rauchen auf dem Schulhof = 10Euro??
Schade, dass ich kein Knöllchen ausstellen darf, wenn z.B. der Nachbar von gegenüber wieder seine Frau anschreit und verprügelt...
Wir planen nun folgendes: Wir schreiben einen Brief an den besagten Hausmeister, in dem wir ihm erklären, dass es sich bei unserem Sonnenschutz um ein Provisorium handelt, das schon bald durch einen jüngst von uns bestellten Sonnenschirm ersetzt wird...
Wir werden aber erstmal verschweigen, dass sich die Lieferung noch etwa 2-3 Monate, eventuell sogar bis zum Ende des Sommer verzögern könnte....
Was für ein mühseliger Tag: Meine ec-Karte ist schon nach Deutschland zurückgeschickt worden; falls ich den Bankmann richtig verstanden habe; ich hatte allerdings den starken Verdacht, er gibt nur vor, englisch zu verstehen... Denn eigentlich hat er nicht mehr als fünf verschiedene Vokabeln verwendet, alles Wiederholungen aus meinen vorherigen Sätzen, meist die letzten zwei Worte...
Die wichtige Rechnung kann man übrigens auf der Bank nicht zahlen (wie komme ich auch auf sowas?), die Hauptpost im Zentrum wird gerade umgebaut, deshalb geht es hier auch nicht und schließlich stellt sich auf der Dorfpost heraus, dass die Kontonummer auf dem Zahlschein falsch ist...
Die wichtige Rechnung kann man übrigens auf der Bank nicht zahlen (wie komme ich auch auf sowas?), die Hauptpost im Zentrum wird gerade umgebaut, deshalb geht es hier auch nicht und schließlich stellt sich auf der Dorfpost heraus, dass die Kontonummer auf dem Zahlschein falsch ist...
Donnerstag, 21. Juli 2005
Heute möchte ich an dieser Stelle der besten Bank der Welt, der Deutschen Bank einen Dank aussprechen. Als ich gestern an einem Geldautomaten in Treviso mit meiner ec-Karte Geld abheben wollte, wurde die Karte ohne Angabe von Gründen einbehalten. Da mein Konto aber weder gesperrt noch überzogen ist, war ich doch etwas schockiert. Daraufhin habe ich zu Hause sofort per Internet die Bank kontaktiert und um Hilfe gebeten, schließlich bin ich im Ausland und nun ohne Geld und ohne Karte. Das ist jetzt fast 40 Stunden her, aber leider war meine Anfrage bisher noch keine Antwort wert.... Deshalb vielen Dank, liebe Deutsche Bank für soviel Unterstützung und Kundenfreundlichkeit!
Mittwoch, 20. Juli 2005
Ein scheinbar unerschöpfliches Thema zum Staunen und Grübeln sind unsere italienischen Nachbarn. Ich muss vorausschicken, dass wir - zumindest für mein Italienverständnis - ganz untypisch in einer abgeschlossenen Wohnanlage mit lauter neuen Häusern, akkuraten Zäunen und elektrischem Tor wohnen. Sehr teuer, sehr exclusiv. Aber da Herr Rossi die Uni nun beendet hat und echtes Geld verdient, können wir uns das ja leisten, Pardon, er kann es sich leisten. Fast jeder hat hier eine Alarmanlage (außer uns natürlich, bei uns gibt es nichts zu holen); vor den meisten Häusern befindet sich neben dem Parkplatz für das neue, große Auto (der Trend geht hier zum Drittwagen, selbst junge Paare ohne Kinder fahren drei Autos!) ein golfplatzartiger Rasen, der natürlich nicht betreten wird, gepflegte Blumen und Pflanzen in Töpfen, die schon gezeigten "Marmor"Statuen, alles sehr sauber, sehr schön, vielleicht ein bißchen spießig für meinen Geschmack....
Wie die meisten Leute hier sind auch unsere Nachbarn sehr nett, meistens zumindest, aber leider steht uns seit neuestem (durch unsere Nachbarn?) Ungemach ins Haus. Der Grund ist folgender: Weil unserer Balkon nach Süden zeigt, haben wir einen Sonnenschutz aus Bastrollos gebaut, eine ganz einfache Konstruktion, die innerhalb von 15 Minuten wieder abgenommen werden kann, denn schließlich wohnt Herr Rossi hier vorerst nur für ein Jahr. Nachdem der Sonnenschutz nun circa drei Wochen seinen Dienst leistete, bekamen wir Post vom Hausmeisterservice (den ich übrigens noch nie gesehen habe!). Das heißt, der Brief kam nicht, er mußte auf der bereits erwähnter Poststation abgeholt und quittiert werden. Den Inhalt kann ich so zusammenfassen: Wegen vielerlei Beschwerden der Nachbarn muss das Zeug sofort weg! Zuerst haben wir gelacht und uns gewundert, aber als vor einigen Tagen ein zweiter Brief kam, d.h. von mir persönlich abgeholt wurde, verging uns das Lachen. Dort erging erneut die Anweisung, den Sonnenschutz sofort zu entfernen, allerdings in einem wesentlich agressiveren Ton! Nun denke ich zwar, dass dem Hausmeister eher geringe Sanktionsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, aber ich bin etwas beunruhigt. Trotzdem steht fest: Der Sonnenschutz bleibt da, wo er ist!
Wie die meisten Leute hier sind auch unsere Nachbarn sehr nett, meistens zumindest, aber leider steht uns seit neuestem (durch unsere Nachbarn?) Ungemach ins Haus. Der Grund ist folgender: Weil unserer Balkon nach Süden zeigt, haben wir einen Sonnenschutz aus Bastrollos gebaut, eine ganz einfache Konstruktion, die innerhalb von 15 Minuten wieder abgenommen werden kann, denn schließlich wohnt Herr Rossi hier vorerst nur für ein Jahr. Nachdem der Sonnenschutz nun circa drei Wochen seinen Dienst leistete, bekamen wir Post vom Hausmeisterservice (den ich übrigens noch nie gesehen habe!). Das heißt, der Brief kam nicht, er mußte auf der bereits erwähnter Poststation abgeholt und quittiert werden. Den Inhalt kann ich so zusammenfassen: Wegen vielerlei Beschwerden der Nachbarn muss das Zeug sofort weg! Zuerst haben wir gelacht und uns gewundert, aber als vor einigen Tagen ein zweiter Brief kam, d.h. von mir persönlich abgeholt wurde, verging uns das Lachen. Dort erging erneut die Anweisung, den Sonnenschutz sofort zu entfernen, allerdings in einem wesentlich agressiveren Ton! Nun denke ich zwar, dass dem Hausmeister eher geringe Sanktionsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, aber ich bin etwas beunruhigt. Trotzdem steht fest: Der Sonnenschutz bleibt da, wo er ist!
Dienstag, 19. Juli 2005
Ich habe aber vor einiger Zeit auch ein tolles Geschenk von Herrn Rossi bekommen, eine kleine Sonnenuhr mit Kompass. Sehr schön, ziemlich klein, aber sehr schwer und vor allem voll funktionstüchtig. Jetzt muss ich bloß noch rausfinden, wie ich die Sonne auf die Sommerzeit einstelle, damit die Uhr auch die richtige Zeit anzeigt!
An den meisten italienischen Zigarettenautomaten kann man neben den bekannten Zigarettensorten auch ein unscheinbares kleines Päckchen ziehen, das lange Papers, ein Feuerzeug und oft auch noch einen kleinen Block mit Papierfiltern zum Abreissen enthält. Es kostet zwischen 1,50 und 2 Euro und ist eine tolle Erfindung für alle Tabakraucher oder diejenigen, die lange Papers brauchen.... Aber das beste daran ist, wenn man den Filterblock aufgebraucht hat, kann man die Deckblätter wegschneiden und erhält so ein praktisches, kleines Notizbuch!!
Surfen
Surfen ist eine der schwierigsten Sportarten, die ich kenne. Es ist extrem teuer, zeitaufwendig und frustrierend, da man praktisch immer zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Das Leben eines Surfers ist voll von Mühen, Schmerzen und Enttäuschungen. Für alle diejenigen, die von diesem Vergnügen bisher verschont geblieben sind, gibt es hier eine kurze Einführung.
1. Vorbereitung
Ein guter Surftag steht und fällt mit der Vorbereitung. Deshalb ist es wichtig, bereits Tage vorher stundenlang alle verfügbaren Wetter- und Windseiten im Internet zu konsultieren und immer wieder genau zu vergleichen. Es gibt bei den Vorhersagen große Unterschiede, die genau kalkuliert werden müssen. Profis informieren sich auch gerne in speziellen Surfzeitungen (mit völlig neuer Sprache + sehr kreativer Grammatik!!), die mit großartigen Fotos von todesmutigen Surfern in hochhausgroßen Wellen bestechen. Gerne bespricht man sich im Vorfeld auch mit Schicksalsgenossen; seine Ernsthaftigkeit beweist man dabei durch die Verwendung der oben erwähnten Surfer-Sprache (ein Statussymbol, das die feste Zugehörigkeit zur Gruppe zeigt!).
2. Durchführung
Surfer stehen sehr früh auf, oft vor fünf Uhr morgens, besonders an den Wochenenden. In diesem Fall ist es zwar hilfreich, das Auto bereits am Vorabend zu packen, falls das jedoch nicht möglich war, steigert das Beladen das Wagens am Sonntagmorgen um halb fünf auf jeden Fall die Vorfreude. Hat man endlich alles komplett im Auto (man benötigt sehr viele Teile, die Gefahr, dabei etwas zu vergessen, ist hoch!), geht es los.
3. Surfen! Endlich!
Am See angekommen, herrscht dort bereits geschäftiges Treiben, da es alle anderen geschafft haben, wieder früher als man selbst da zu sein...
Als erstes geht man nun zum Ufer, um Wasser und Wind zu begutachten. Während dieses Rituals gehört es zum guten Ton, sich mit den anderen anwesenden Surfern auszutauschen. Wie war/ist der Wind heute, gestern, vorgestern? Hier bekommt in der Regel die Information, dass der Wind normalerweise viel stärker ist als jetzt, ja selbst heute Morgen(!)war es viel, viel besser... Hier ist auch der richtige Platz, um sich über Fragen des Equipments zu unterhalten. Leider stellt man dabei oft fest, dass alle anderen bessere Bretter und Segel und außerdem auch so nützliche Dinge wie Windmesser und Surfschuhe besitzen....
Nachdem man nun einige Zeit kritisch auf den See gestarrt hat, wird es Zeit, aktiv zu werden. Nach meinen Beobachtungen dauert es ca. 20 bis 30 Minuten, bis alles fertig aufgebaut ist (falls nicht die Abwesenheit eines klitzkleinen, aber höchst wichtigen Teils alle Anstrengungen zunichte macht!). Nun muss man bloß noch in den Neoprenanzug steigen, Segel und Brett barfuß über Schotterwege zum Ufer tragen und schon kann es losgehen....
Was folgt, sieht schwierig, anstrengend und oft recht schmerzhaft aus. Das Wasser ist kalt, man fällt aber immer wieder rein, muss ein ganzes Stück schwimmen oder auf den Wind warten, anderen Surfern ausweichen (klappt nicht immer).
4. Abbau und Nachbereitung
Hat man nach einer Weile auf dem Wasser eingesehen, dass der Wind nicht ausreicht und sich keine Besserung abzeichnet, verläßt man frustriert den See. Manchmal ist man gezwungen, ein größeres oder kleineres Stück schwimmend zurückzulegen und Brett und Segel dabei hinter sich herzuziehen, was den Grad der Frustration natürlich weiter erhöht... Wieder auf dem Festland starrt man noch eine Weile enttäuscht zum Wasser und den übrigen Surfern darauf... (Was haben die, was machen die bloß anders als ich?) Erst danach geht es endgültig ans Abbauen (dauert noch länger als der Aufbau, vieles muß ja erst trocknen!) und Abfahren.
Wieder zu Hause angekommen, ist es wichtig, sofort im Internet zu schauen, wo es heute den besseren Wind und das schönere Wetter gab, schließlich beginnt in diesem Moment die Vorbereitung auf den nächsten, noch besseren Surftag...
1. Vorbereitung
Ein guter Surftag steht und fällt mit der Vorbereitung. Deshalb ist es wichtig, bereits Tage vorher stundenlang alle verfügbaren Wetter- und Windseiten im Internet zu konsultieren und immer wieder genau zu vergleichen. Es gibt bei den Vorhersagen große Unterschiede, die genau kalkuliert werden müssen. Profis informieren sich auch gerne in speziellen Surfzeitungen (mit völlig neuer Sprache + sehr kreativer Grammatik!!), die mit großartigen Fotos von todesmutigen Surfern in hochhausgroßen Wellen bestechen. Gerne bespricht man sich im Vorfeld auch mit Schicksalsgenossen; seine Ernsthaftigkeit beweist man dabei durch die Verwendung der oben erwähnten Surfer-Sprache (ein Statussymbol, das die feste Zugehörigkeit zur Gruppe zeigt!).
2. Durchführung
Surfer stehen sehr früh auf, oft vor fünf Uhr morgens, besonders an den Wochenenden. In diesem Fall ist es zwar hilfreich, das Auto bereits am Vorabend zu packen, falls das jedoch nicht möglich war, steigert das Beladen das Wagens am Sonntagmorgen um halb fünf auf jeden Fall die Vorfreude. Hat man endlich alles komplett im Auto (man benötigt sehr viele Teile, die Gefahr, dabei etwas zu vergessen, ist hoch!), geht es los.
3. Surfen! Endlich!
Am See angekommen, herrscht dort bereits geschäftiges Treiben, da es alle anderen geschafft haben, wieder früher als man selbst da zu sein...
Als erstes geht man nun zum Ufer, um Wasser und Wind zu begutachten. Während dieses Rituals gehört es zum guten Ton, sich mit den anderen anwesenden Surfern auszutauschen. Wie war/ist der Wind heute, gestern, vorgestern? Hier bekommt in der Regel die Information, dass der Wind normalerweise viel stärker ist als jetzt, ja selbst heute Morgen(!)war es viel, viel besser... Hier ist auch der richtige Platz, um sich über Fragen des Equipments zu unterhalten. Leider stellt man dabei oft fest, dass alle anderen bessere Bretter und Segel und außerdem auch so nützliche Dinge wie Windmesser und Surfschuhe besitzen....
Nachdem man nun einige Zeit kritisch auf den See gestarrt hat, wird es Zeit, aktiv zu werden. Nach meinen Beobachtungen dauert es ca. 20 bis 30 Minuten, bis alles fertig aufgebaut ist (falls nicht die Abwesenheit eines klitzkleinen, aber höchst wichtigen Teils alle Anstrengungen zunichte macht!). Nun muss man bloß noch in den Neoprenanzug steigen, Segel und Brett barfuß über Schotterwege zum Ufer tragen und schon kann es losgehen....
Was folgt, sieht schwierig, anstrengend und oft recht schmerzhaft aus. Das Wasser ist kalt, man fällt aber immer wieder rein, muss ein ganzes Stück schwimmen oder auf den Wind warten, anderen Surfern ausweichen (klappt nicht immer).
4. Abbau und Nachbereitung
Hat man nach einer Weile auf dem Wasser eingesehen, dass der Wind nicht ausreicht und sich keine Besserung abzeichnet, verläßt man frustriert den See. Manchmal ist man gezwungen, ein größeres oder kleineres Stück schwimmend zurückzulegen und Brett und Segel dabei hinter sich herzuziehen, was den Grad der Frustration natürlich weiter erhöht... Wieder auf dem Festland starrt man noch eine Weile enttäuscht zum Wasser und den übrigen Surfern darauf... (Was haben die, was machen die bloß anders als ich?) Erst danach geht es endgültig ans Abbauen (dauert noch länger als der Aufbau, vieles muß ja erst trocknen!) und Abfahren.
Wieder zu Hause angekommen, ist es wichtig, sofort im Internet zu schauen, wo es heute den besseren Wind und das schönere Wetter gab, schließlich beginnt in diesem Moment die Vorbereitung auf den nächsten, noch besseren Surftag...
Montag, 18. Juli 2005
Hier sieht man einen der schönsten Gärten Italiens: Man beachte besonders die wunderschönen Statuen von schwebenden Adlern, zarten Mädchen und imposanten Göttinen. Auch die liebevoll angeordneten Topfpflanzen und der Golfplatzrasen sind eine Erwähnung wert. An diesem Garten kann ich mich einfach nicht satt sehen. Gott sei Dank liegt er genau gegenüber unseren Wohnung!!
Freitag, 15. Juli 2005
Jetzt mal ein paar Worte über den derzeitigen Mittelpunkt der Abendsternwelt:
Treviso, eine italienische Kleinstadt (mein Eindruck, aber mit ca. 80.000 Einwohnern eigentlich gar nicht so klein), viel historischer Stadtkern, Dom und guterhaltene Stadtmauer mit schönen Parkanlagen, Bürgerhäuser und Palazzi aus verschiedenen Zeiten, alle in matten Farben gestrichen und mit dunkelgrünen Läden - neu oder vom Regen gebleicht - die meist den ganzen Tag fest verschlossen bleiben. Viel Verkehr in schmalen Pflastersteinstraßen, die Autos fast immer neu, die unvermeidlichen Mopeds knattern, viele Fahrradfahrer... Das "typisch italienische" Hupen dagegen hört man selten, in Norditalien nicht üblich, wie man mir sagte.
Weitere Beobachtungen: Aufgerüschte Frauen, kurze Röcke, hohe Schuhe, niemals ohne Handtäschchen, Sonnenbrille und Handy, ebenso die Herren, hauptsächlich pikfeine Maßanzugträger mit Aktenkoffer und Sonnenbrille. Jüngere Italiener tragen gerne Rosa und einen Art Vokuhila-Haarschnitt in Kombination mit einer wirklich riesigen Sonnenbrille, ansonsten gehören zum sicheren Auftritt eine laute Artikulation und ausladende Gesten. Was alle eint, ist die Affinität zum Rauchen... Deshalb frage ich mich: Wieso darf man bloß in den Bars nicht mehr rauchen?
Treviso, eine italienische Kleinstadt (mein Eindruck, aber mit ca. 80.000 Einwohnern eigentlich gar nicht so klein), viel historischer Stadtkern, Dom und guterhaltene Stadtmauer mit schönen Parkanlagen, Bürgerhäuser und Palazzi aus verschiedenen Zeiten, alle in matten Farben gestrichen und mit dunkelgrünen Läden - neu oder vom Regen gebleicht - die meist den ganzen Tag fest verschlossen bleiben. Viel Verkehr in schmalen Pflastersteinstraßen, die Autos fast immer neu, die unvermeidlichen Mopeds knattern, viele Fahrradfahrer... Das "typisch italienische" Hupen dagegen hört man selten, in Norditalien nicht üblich, wie man mir sagte.
Weitere Beobachtungen: Aufgerüschte Frauen, kurze Röcke, hohe Schuhe, niemals ohne Handtäschchen, Sonnenbrille und Handy, ebenso die Herren, hauptsächlich pikfeine Maßanzugträger mit Aktenkoffer und Sonnenbrille. Jüngere Italiener tragen gerne Rosa und einen Art Vokuhila-Haarschnitt in Kombination mit einer wirklich riesigen Sonnenbrille, ansonsten gehören zum sicheren Auftritt eine laute Artikulation und ausladende Gesten. Was alle eint, ist die Affinität zum Rauchen... Deshalb frage ich mich: Wieso darf man bloß in den Bars nicht mehr rauchen?
Aua,aua, aua: Schily im Fernsehen (ZDF-Livestream) und erneut schwere Schmerzen in den gequälten Füßen. Der Schily ist ganz unglaublich: Er redet jetzt schon seit mindestens vier Stunden, hat ca. vier Kannen Wasser getrunken und ein Ende der Ausführungen ist nicht in Sicht. Ganz konnte ich die Anhörung nicht verfolgen, leider bin ich immer wieder eingeschlafen... Jetzt dreht er immernoch seine juristischen Pirouetten, aber die Kernaussage lautet wohl, er hat von nichts gewußt, aber den Fischer in seinem AA gewarnt, dass irgendwas schief läuft. Ach ja, und dieser "Vollmer"-Erlass ist nur von einem ganz kleinen Mitarbeiter aus der untersten Dienstebene im BMI gegengezeichnet worden... Ich kann es nicht mehr hören.
Nachdem es meinem Fuß heute morgen wieder besser ging, bin ich, übermütig, wie ich nunmal bin, gleich zur Post gegangen, um die Rechnungen zu zahlen (hier wird alles persönlich und bar auf der Post bezahlt!). Trotz der jetzt wieder schmerzenden Füße, war es eine gute Idee, denn heute war die Post-Frau das erste Mal wirklich freundlich zu mir! Nach vier Monaten hier im Ort ein wirklich erhebender Moment!
Ich muss aber unbedingt klarstellen, die meisten Leute in Italien sind sehr nett und zumeist überaus freundlich.
Nachdem es meinem Fuß heute morgen wieder besser ging, bin ich, übermütig, wie ich nunmal bin, gleich zur Post gegangen, um die Rechnungen zu zahlen (hier wird alles persönlich und bar auf der Post bezahlt!). Trotz der jetzt wieder schmerzenden Füße, war es eine gute Idee, denn heute war die Post-Frau das erste Mal wirklich freundlich zu mir! Nach vier Monaten hier im Ort ein wirklich erhebender Moment!
Ich muss aber unbedingt klarstellen, die meisten Leute in Italien sind sehr nett und zumeist überaus freundlich.
Donnerstag, 14. Juli 2005
Vor ungefähr einer Woche erwarb ich das erste Gemälde meines Lebens. Ich halte das für einen entscheidenden Schritt zum Erwachsenwerden.
Es ist ein Geschenk zum dreißigsten Geburtstag meines Freundes. Da ich inzwischen aus den Alter raus bin, in dem man selbstgemalte Farbkreise verschenken kann und der Mann bereits alles besitzt, kaufte ich also dieses Bild. Naja, es ist von ebay und es ist noch hier angekommen, aber es ist ein richtiges Gemälde.
Ich glaube, dahinter steht vermutlich mein geheimer Wunsch, dieses Bild könnte der Auftakt zu einer großen und bedeutenden Kunstsammlung werden, für die ich irgendwann ein entsprechendes Schloss kaufen muss...
Es ist ein Geschenk zum dreißigsten Geburtstag meines Freundes. Da ich inzwischen aus den Alter raus bin, in dem man selbstgemalte Farbkreise verschenken kann und der Mann bereits alles besitzt, kaufte ich also dieses Bild. Naja, es ist von ebay und es ist noch hier angekommen, aber es ist ein richtiges Gemälde.
Ich glaube, dahinter steht vermutlich mein geheimer Wunsch, dieses Bild könnte der Auftakt zu einer großen und bedeutenden Kunstsammlung werden, für die ich irgendwann ein entsprechendes Schloss kaufen muss...
Heute ist wieder ein herrlicher Tag in der venetianischen Ebene, strahlender Sonnenschein, dreißig Grad im Schatten... Ein Tag, der zu vielem einlädt... Ich allerdings sitze hier an der Maschine, gezwungenermassen im abgedunkelten Zimmer und bin so gelangweilt, dass ich schon fast überlege, eine alte Hollywoodverfilmung von "Troya", die im italienischen Fernsehen gezeigt wird, anzuschauen...
Was ist passiert? Nach mehreren Stichen blutrünstiger Insekten hat sich mein linker Fuss in einen dicken Fleischklumpen verwandelt, der jeglichen Dienst verweigert und zusätzlich alle notwendigen Aktionen verhindert.
An dieser Stelle möchte ich also eine Warnung aussprechen: Wer wie ich unter einer Mückenallergie (sic!) leidet, sollte nicht hierher fahren, niemals, unter keinen Umständen... Problematisch wird es, das gebe ich ja zu, wenn man von dieser kleinen Allergie vorher nichts weiss... (wie ich) Und obwohl ich inzwischen gut ausgerüstet bin (Autan, Anti-Mückenkonzentrat-Verdampfer für Flüssigkeit UND Plättchen, sehr praktisch! sowie ein weiterer Verdampfer aus Ton für grüne Dinger, die beim verbrennen so stinken, das nicht nur die Mücken den Raum verlassen, sondern auch ich... Also, trotz dieser umfangreichen Vorsorgemaßnahmen habe ich trotzdem jeden Tag neue, schrecklich Attacken abzuwehren. Deshalb wäre ich für weitere Anti-Mücken-Tipps, aber auch für etwas Mitgefühl sehr dankbar.
Was ist passiert? Nach mehreren Stichen blutrünstiger Insekten hat sich mein linker Fuss in einen dicken Fleischklumpen verwandelt, der jeglichen Dienst verweigert und zusätzlich alle notwendigen Aktionen verhindert.
An dieser Stelle möchte ich also eine Warnung aussprechen: Wer wie ich unter einer Mückenallergie (sic!) leidet, sollte nicht hierher fahren, niemals, unter keinen Umständen... Problematisch wird es, das gebe ich ja zu, wenn man von dieser kleinen Allergie vorher nichts weiss... (wie ich) Und obwohl ich inzwischen gut ausgerüstet bin (Autan, Anti-Mückenkonzentrat-Verdampfer für Flüssigkeit UND Plättchen, sehr praktisch! sowie ein weiterer Verdampfer aus Ton für grüne Dinger, die beim verbrennen so stinken, das nicht nur die Mücken den Raum verlassen, sondern auch ich... Also, trotz dieser umfangreichen Vorsorgemaßnahmen habe ich trotzdem jeden Tag neue, schrecklich Attacken abzuwehren. Deshalb wäre ich für weitere Anti-Mücken-Tipps, aber auch für etwas Mitgefühl sehr dankbar.
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